
GEWICHT: 55 kg
Boobs: 75C
60 min:140€
Fetischismus: +50€
Intime Dienste: Videodreh, Dildospiele passiv, Foto/Video, Rape, Leichte Dominanz (aktiv)
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer 2 Std. Pause nach dem 1. Teil nach ca. Kaum ist Don Pasquale mit Norina, die unter falscher Identität auftritt, verheiratet, macht sie ihm das Leben zur Hölle. Donizettis Oper changiert stets zwischen Ironie und Ernst und zeigt Charaktere, die weit entfernt sind von gängigen Buffaklischees.
Immer wieder bleibt dem Zuschauer das Lachen im Halse stecken. Regisseur Christof Loy interessiert sich in seiner Inszenierung denn auch für die Abgründe und extremen Gefühle der Figuren. Merkt man der Oper diese letzten Dinge an, obwohl wir es hier mit einer Komödie zu tun haben? Als Donizetti das Stück schrieb, war er zwar erst 45 Jahre alt, und doch muss man es als sein Alterswerk oder zumindest als sein Spätwerk einstufen, wenn man bedenkt, dass Don Pasquale die drittletzte von ungefähr 70 Opern war.
Von Donizettis Briefen weiss man, dass er die ersten Anzeichen seiner Krankheit, die ihn schliesslich in den Wahnsinn geführt hat, während der Komposition von Don Pasquale bereits gespürt hat.
Man spürt die Nähe zum Tod und dass Dinge zu Ende gehen. Für mich ist die Traurigkeit Don Pasquales ein grosses Thema. Don Pasquale ist ein älterer Herr an die Siebzig, ihm gegenüber steht die junge Generation. Es gibt diesen Generationenkonflikt zwischen Pasquale und Ernesto, der zusätzlich dadurch angeheizt wird, dass sich die beiden zu ähnlich sind, fast wie Vater und Sohn. Ernesto ist zum Beispiel trotz seiner Rebellion gegen den Onkel auch ein introvertierter, fast rückwärtsgewandter Charakter.
Don Pasquale ist trotz seines Alters ein Träumer geblieben, jemand, der durchaus jugendliche Seiten hat. Er ist sehr naiv und ist daher durch Menschen, die ihm viel Schönes versprechen, ziemlich gefährdet. Allen voran Dottore Malatesta, der sich wie ein Erbschleicher in Pasquales Haus eingenistet hat und eigene finanzielle Interessen verfolgt, wozu ihm auch die vielleicht nicht ganz aufrichtige Freundschaft zu Ernesto dient. Bei der Scheinheirat, die Malatesta einfädelt, geht es ihm primär um seinen eigenen Einfluss auf Don Pasquale.